Der Tag, der Czernowitz und die Ukraine veränderte

Die Geschichte wird sich an diesen Tag erinnern, als das Volk in Czernowitz sein entschlossenes «Nein» zur Gesetzlosigkeit sagte und sich zum Schutz des Glaubens erhob.
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Seit dem Massaker in Czernowitz, als PZU-Kämpfer die Gläubigen der UPC verprügelten, darunter mehrere Priester, und für einige Stunden die Heilig-Geist-Kathedrale der UPC besetzten, sind mehr als zwei Wochen vergangen. Genug Zeit, damit die Behörden über die Verhaftungen der Banditen berichten und mitteilen, was unternommen wird, um Ähnliches in Zukunft zu verhindern. Aber nichts dergleichen sehen wir. Warum? Weil die Behörden bei der Operation zur Eroberung der Kirche mit den Kämpfern von Dumenko in einem Team agierten. Und die Orthodoxen müssen die Besonderheiten dieser Symbiose kennen, um ihr in Zukunft entgegenzutreten. «Praemonitus – praemunitus» (gewarnt, bedeutet – bewaffnet).
In diesem Video erzählen wir ausführlich das Szenario, nach dem die PZU mit den Behörden hofften, die Heilig-Geist-Kathedrale zu erobern. Das Böse ist nicht besonders kreativ und einfallsreich. Und sicherlich werden die Banditen versuchen, dasselbe Schema erneut anzuwenden: sowohl in der Kathedrale als auch in anderen Kirchen. Deshalb schauen wir zu und ziehen Schlüsse.
Der frühe Morgen in der Heilig-Geist-Kathedrale verlief wie gewohnt. Die Gläubigen versammelten sich zur Liturgie, im Tempel herrschte eine Atmosphäre des Gebets und der Stille. Niemand konnte ahnen, dass ihre Heiligkeit in wenigen Stunden zur Arena eines echten Kampfes zwischen Gut und Böse werden würde.
Eroberung unter dem Schutz der Polizei
Gegen 14:30 Uhr wurde ein «Invaliden» im Rollstuhl in die Kirche gebracht. Doch das, was dann geschah, schockierte alle Anwesenden: Der Mann stand plötzlich aus dem Rollstuhl auf und begann zusammen mit den mit ihm angekommenen Personen, die Gläubigen und Priester direkt vor dem Altar zu verprügeln.
Gleichzeitig erschien ein Bus mit Kämpfern in der Nähe der Kirche, und nach ein paar Minuten kam ein weiterer. Eine Menge junger Leute in Balaklavas stürmte das Kirchengelände und begann das, was man als ausgeklügelte Technologie der Gesetzlosigkeit bezeichnen kann.
Das übliche Vorgehen der PZU ist einfach und zynisch: Kämpfer mit Winkelschleifern und Brechstangen kommen und erobern die Kirche. So war es in Hunderten von Beispielen in der ganzen Ukraine. Dieses Mal geschah alles nach demselben Schema, jedoch mit einem wichtigen Unterschied — die Kämpfer agierten unter dem offensichtlichen Schutz der Polizei.
Auf den Videoaufnahmen ist deutlich der stellvertretende Polizeichef der Stadt, Swjatoslaw Kischlar, zu sehen, der genau wusste, was vor sich ging, obwohl er später in einem Interview behauptete, er wisse nicht, wer diese Leute in Balaklavas seien. Offensichtlich war alles im Voraus sowohl mit der Stadtführung als auch persönlich mit dem «Bischof» der PZU, Bodorjak, abgestimmt.
Koordinierte Spezialoperation
Sobald die Kämpfer die Kirche betraten, schrieb Bodorjak in den sozialen Netzwerken: «Historisches Ereignis. Wir sind in der Kathedrale. Kommt sofort». Die Zeit der Nachricht — 14:54, 5-10 Minuten vor Beginn der Operation. Bemerkenswert ist, dass er genau «wir» schrieb und damit direkt auf seine Beteiligung an den Ereignissen hinwies.
Am 20. Juni jedoch erklärte Bodorjak, dass die PZU nichts mit den Kämpfern zu tun habe. Das war eine direkte Lüge, da die Kämpfer nicht allein kamen, sondern mit dem Sekretär der Diözese Bodorjak — dem «Priester» der PZU, Iwan Tschokaljuk, sowie dem Kleriker der PZU-Kathedrale in Czernowitz, Wassyl Kaprijan. Genau er stieg nach der Ankunft aus dem Bus, öffnete die hinteren Türen und ließ die Kämpfer heraus.
Und die Spezialoperation gegen die Kirche wurde von Tschokaljuk geleitet. Vor seinen Augen wurden orthodoxe Priester brutal verprügelt — bis aufs Blut, bis zur Bewusstlosigkeit. Der Priester der UPC, Roman Forost, Vater von acht Kindern, landete mit gebrochenen Rippen, einer gebrochenen Nase und verletzten inneren Organen auf der Intensivstation. Auch ein anderer Priester der UPC, Witalij Gontscharjuk, landete im Krankenhaus.
In der Zwischenzeit betrat Iwan Tschokaljuk die Kirche, zog sich ein Untergewand an und bereitete sich zusammen mit Wassyl Kaprijan auf das «Gebet auf Ukrainisch» vor, das sein Chef Bodorjak angekündigt hatte. Über ein solches «Gebet» schrieb auch der Bürgermeister der Stadt, Roman Klytschuk, obwohl er später seinen Beitrag löschte.
Heuchelei in Aktion
Besonders bitter sind die Worte von Bodorjak, der kurz zuvor schrieb: «Christus duldete keine Heuchelei, keine Unaufrichtigkeit, keine Doppelmoral. Er nennt die heuchlerischen Pharisäer oft «weiß getünchte Gräber». Gerade die Nachahmung Christi macht uns zu Christen».
Wahrscheinlich versteht Bodorjak genau so, was es bedeutet, «Christus nachzuahmen» — indem man wehrlose Menschen im Haus Gottes verprügelt.
Polizei auf der Seite der Eroberer
Die Polizei stellte sich als Schutzschild auf, jedoch nicht zum Schutz der Gläubigen, sondern zum Schutz der Räuber. Die Strafverfolgungsbehörden setzten Gewalt gegen die Betenden ein und sprühten ihnen Tränengas ins Gesicht. Alle Zufahrten zur Stadt waren blockiert, den Menschen wurde der Zugang zur Kirche erschwert. Eine echte Blockade der Stadt gegen ihre eigenen Bürger begann.
Erwachen des Volkes
Aber das Volk blieb nicht gleichgültig. Die sozialen Netzwerke arbeiteten schneller als die Polizei. Innerhalb einer Stunde versammelten sich tausend Menschen vor der Kirche, nach zwei Stunden waren es mehrere Tausend. Die Menschen blockierten die Straße und forderten Gerechtigkeit.
Der Metropolit Meletij wurde von einem PZU-Kämpfer geschlagen, die Polizei sprühte ihm Gas ins Gesicht. Der Bischof verlor die Orientierung, ließ aber seine Herde nicht im Stich. Er rief die UNO, die OSZE, die USA an: «Die Polizei schützt die Kämpfer». Es war ein echtes SOS im Live-Stream, das die ganze Welt sah.
Die Führung der PZU schwieg. Die Gewalt wurde gebilligt — das ist ihre Strategie. Das Fehlen von Kommentaren bedeutet Mitbeteiligung.
Durchbruch
Am Abend platzte den Menschen der Kragen. Tausende Gläubige durchbrachen den Zaun, die Polizei begann sich zurückzuziehen. Die Sicherheitskräfte erkannten — gegen das Volk sind sie machtlos. Von innen wurde Tränengas versprüht, von außen tat die Polizei dasselbe. Die Menschen erstickten, aber sie zogen sich nicht zurück.
Die Polizei stimmte Verhandlungen zu. Die Gläubigen gaben den Kämpfern einen «Korridor», die unter den Rufen «Schande!» die Kirche verließen. Zusammen mit ihnen gingen auch die «Priester» der PZU, darunter Iwan Tschokaljuk.
Die Busse brachten die Kämpfer weg, ließen sie aber nach einem Kilometer frei. Und schon am Abend feierten sie in einem Restaurant des Bürgermeisters der Stadt, Roman Klytschuk. So sieht Gerechtigkeit auf Ukrainisch aus.
Sieg des Guten
Die Kathedrale wurde befreit. Tausende Menschen beteten zusammen mit dem Bischof. «Christus ist auferstanden!» — erklangen freudige Rufe. Es war der Sieg des Guten über das Böse im wahrsten Sinne des Wortes.
«Die ganze orthodoxe Welt sieht es. Die PZU hat ihr wahres Gesicht gezeigt. Danke für den Glauben», — wandte sich der Metropolit an das Volk. Er erklärte auch, dass «Bartholomäus ein


