Der Patriarch von Antiochien rief dazu auf, das Massaker an Christen in Syrien zu stoppen

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23 Juni 10:38
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Der Patriarch von Antiochien rief dazu auf, das Massaker an Christen in Syrien zu stoppen

Das Patriarchat von Antiochien verurteilte den Terroranschlag in Syrien und nannte ihn ein abscheuliches Verbrechen gegen Gott und den Menschen.

Am 22. Juni 2025 rief der Antiochenische Patriarch Johannes die Weltgemeinschaft dazu auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Massenmorde an Christen in Syrien zu stoppen.

In einer offiziellen Erklärung, die auf der Facebook-Seite des Antiochenischen Patriarchats veröffentlicht wurde, wird tiefe Empörung und Trauer über den terroristischen Angriff auf die orthodoxe Kirche des heiligen Propheten Elias im Stadtteil Dweila in Damaskus ausgedrückt.

«An dem Tag, an dem unsere Kirche in Antiochien das Gedächtnis aller antiochenischen Heiligen ehrt, hat die verräterische Hand der Gesetzlosigkeit zugeschlagen und das Leben unserer Brüder und Schwestern genommen, die bei der abendlichen Göttlichen Liturgie in der Kirche des heiligen Propheten Elias zu Märtyrern wurden», — heißt es in der Erklärung.

Nach vorläufigen Angaben ereignete sich die Explosion am Eingang der Kirche, zu einem Zeitpunkt, als sich Gläubige im Inneren befanden. Durch den Angriff gibt es zahlreiche Opfer und Verletzte, sowohl in der Kirche selbst als auch in ihrer Umgebung. 

Das Antiochenische Patriarchat verurteilte diesen barbarischen Akt entschieden und bezeichnete ihn als abscheuliches Verbrechen gegen Gott und den Menschen.

«Wir fordern die Behörden auf, die volle Verantwortung für das Geschehene zu übernehmen und den Schutz der Heiligtümer und die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten», — wird in der Erklärung betont.

Seine Seligkeit Patriarch Johannes X. verfolgt persönlich von den ersten Minuten an die Entwicklung der Situation. Er führt sowohl interne als auch internationale Kontakte, um der Welt die Tragödie, die sich in der syrischen Hauptstadt abspielt, zu vermitteln und ruft zu einer sofortigen Mobilisierung der Anstrengungen auf, um dieses Massaker zu stoppen.

Der Patriarch betet für die Ruhe der Seelen der Märtyrer, für die Heilung der Verwundeten und für den Trost aller betroffenen Familien.

«Wir bestätigen unsere unerschütterliche Treue zu Christus und dem Glauben und lehnen mit dieser Festigkeit jede Angst und jeden Terror ab. Wir bitten Christus, unseren Gott, die Arche unseres Heils durch die Wellen dieser Welt zu führen. Gesegnet sei Er in alle Ewigkeit», — heißt es in der Ansprache.

Zuvor schrieb die SPZH, dass in Syrien Terroristen 15 Menschen in einer orthodoxen Kirche getötet haben und dass andere Christen im Land weiterhin bedroht werden.

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