Die WHO hat Abtreibung in die Liste der lebenswichtigen Medikamente aufgenommen und alle Einschränkungen entfernt.

Nun werden Abtreibungsmedikamente ohne Berücksichtigung von Gesetzen und kultureller Akzeptanz empfohlen.
Am 5. September 2025 stellte die Weltgesundheitsorganisation die aktualisierte, 24. Liste der „lebenswichtigen Arzneimittel“ vor, in die ohne Einschränkungen Medikamente für medikamentösen Schwangerschaftsabbruch aufgenommen wurden. Link zum Dokument.
In dem Dokument fehlt erstmals der Vorbehalt, dass solche Medikamente nur dort angewendet werden dürfen, wo Abtreibung gesetzlich erlaubt oder kulturell akzeptiert ist. Nach Ansicht der WHO wird der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch zu einer universellen Behandlungsmethode, „die überall und für alle notwendig ist“. In die neue Liste wurden Mifepriston und Misoprostol aufgenommen – zwei der am häufigsten verwendeten Mittel zur Schwangerschaftsunterbrechung.
Kritiker bezeichnen die Entscheidung der Organisation jedoch als radikal und gefährlich. Hinter der medizinischen Terminologie verbirgt sich eine Logik, die das gezeugte Kind mit einer Krankheit gleichsetzt. Dabei sind die Frauen selbst ernsthaften Risiken ausgesetzt. So weist Dr. Ingrid Skop, Vizepräsidentin des Charlotte Lozier Institute, darauf hin, dass medikamentöse Abtreibungen viermal häufiger mit Komplikationen einhergehen als chirurgische: Jede fünfte Frau ist mit negativen Folgen konfrontiert, und jede zwanzigste benötigt einen Notfalleingriff.
Menschenrechtsaktivisten sind überzeugt, dass die Aufnahme von Abtreibungsmedikamenten in die Liste der lebenswichtigen Mittel die WHO faktisch weltweit die „Kultur des Todes“ legalisiert hat und ihre eigene Mission zum Schutz von Leben und Gesundheit verraten hat.
Es sei darauf hingewiesen, dass einige Länder, darunter die USA unter Donald Trump, die Finanzierung der Organisation aufgrund einer solchen Politik bereits gekürzt haben. Aber viele Staaten unterstützen sie weiterhin, trotz des neuen Kurses der WHO.
Zuvor schrieb die СПЖ darüber, dass die WHO erklärte, dass die Kriegsjahre die Gesundheit der ukrainischen Bevölkerung beeinflusst haben.