In Astana hat der Kongress der Führer der Welt- und traditionellen Religionen begonnen.

Das Forum vereint Religionsführer für Frieden, den Schutz von Heiligtümern und die Suche nach Antworten auf die Herausforderungen des nuklearen und digitalen Zeitalters.
Am 16. September 2025 wurde im Palast des Friedens und der Eintracht in Astana der VIII. Kongress der Führer der Welt- und traditionellen Religionen eröffnet. Darüber berichtet Kazakhstan Pravda.
Der Kongress steht unter dem Thema «Dialog der Religionen: Synergie im Namen der Zukunft» und dauert drei Tage – bis zum 18. September. Vor Beginn des Forums fand die XXIII. Sitzung des Sekretariats statt, bei der die Arbeitsagenda genehmigt und die Botschafter des guten Willens des Kongresses gewählt wurden. Die Teilnehmer – Vertreter des Islam, Christentums, Judentums, Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Shintoismus und anderer – diskutieren die Rolle der Religion bei der Stärkung des globalen Friedens, der Prävention von Extremismus, der Entwicklung einer Kultur des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit.
Auf dem Gelände finden Sektionssitzungen, ein Expertenrundtisch, das II. Forum junger religiöser Führer sowie eine spezielle Sitzung der Allianz der Zivilisationen der UNO zum Schutz religiöser Objekte statt, bei der der Aktionsplan der UNO zur Sicherheit von Kultstätten vorgestellt wird.
Die Organisatoren betonen, dass das Ziel des Forums nicht nur der Dialog, sondern auch die praktische Umsetzung gemeinsamer Initiativen ist: interreligiöse Projekte, Schutz von Heiligtümern, Unterstützung humanitärer Bemühungen und abgestimmte ethische Ansätze zu neuen Technologien (einschließlich KI). Als Ergebnis ist die Annahme der «Astana-Friedenserklärung–2025» als gemeinsame Erklärung zur Unterstützung des Friedens, des interreligiösen Einvernehmens und der spirituellen Diplomatie geplant.
Der Kongress wird seit 2003 abgehalten und hat sich zu einer stabilen internationalen Plattform für interreligiöse Interaktion entwickelt: Die Dokumente des Forums werden regelmäßig auf UN-Ebene verbreitet, und auswärtige Veranstaltungen fanden in Jerusalem, im Vatikan, in Mekka und Singapur statt.
Zuvor schrieb die SPZH darüber, dass in Sofia der Mufti mit Zorya, Katholiken und Protestanten für den Frieden gebetet hat.