Leiter der UGKK: Wir beanspruchen die Sophienkathedrale und das Kiewer Höhlenkloster

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08 September 20:35
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Святослав Шевчук. Foto: Святослав Шевчук. Foto: "Apostroph"

Laut Schewtschuk sollten orthodoxe Heiligtümer für alle Konfessionen zugänglich sein.

Swjatoslaw Schewtschuk erklärte in einem Interview mit «Apostroph», dass «Heiligtümer für alle zugänglich sein sollten». Auf die Frage nach der Zugehörigkeit der Potschajiwer und Kiewer Höhlenklöster antwortete Schewtschuk, dass «wenn eine Kirche ein bestimmtes Heiligtum monopolisiert oder privatisiert, bedeutet das, dass ein anderer Teil der Gesellschaft automatisch ausgeschlossen wird».

Seiner Meinung nach gibt es mehrere Heiligtümer, die für alle zugänglich sein sollten. Dazu zählte er die Sophienkathedrale in Kiew und das Kiewer Höhlenkloster.

«Dies ist die Wiege des Kiewer Mönchtums, aus der alle Mönchsgemeinschaften unserer Kirchen hervorgegangen sind, die dieser Kiewer Mönchstradition angehören», betonte der Leiter der UGKK. «Wenn wir also auf diese Weise denken, können wir uns einerseits von der Monopolstellung der russischen Welt auf unsere Geschichte befreien. Denn viele von ihnen wollten sich diese unsere Kiewer Mutterkirche aneignen. Und andererseits können wir unsere inklusive Identität aufbauen, die niemanden marginalisiert, sondern einen Raum der Freiheit für alle schafft».

In Bezug auf die Sophienkathedrale erwähnte er, dass es dort ein altes Graffiti in altarmenischer Sprache gibt. Seiner Meinung nach, wenn Armenier in der Sophienkathedrale sein konnten, dann können dort umso mehr auch Unierte beten.

So sollten laut Schewtschuk die griechisch-katholischen Gläubigen als «Erben dieser Kiewer Kirche» «gemeinsam Gott und dem ukrainischen Volk dienen können».

Früher schrieb die SPZh, dass laut Schewtschuk die Unierten zusammen mit der PZKU in Kiew das alte Zentrum des Christentums wiederbeleben.

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