Im Dorf Giltscha beten die Gläubigen der UPT nach dem Verlust der Kirche im Haus einer Gemeindemitglied.

Der Festgottesdienst wurde in einem provisorischen Gebetshaus abgehalten, das von den Gläubigen eingerichtet wurde.
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Am 7. Juli 2025, am Tag der Geburt des ehrwürdigen, glorreichen Propheten, Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes, zelebrierte Erzbischof Pimen von Riwne und Ostroh die Göttliche Liturgie in der provisorischen Kirche der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche im Dorf Hiltscha. Darüber berichtet der Pressedienst der Diözese Riwne.
Der Gottesdienst fand in einem alten tschechischen Haus statt, das vor drei Jahren von der 90-jährigen örtlichen Gemeindemitglied Maria gespendet wurde. Früher lebte sie selbst in diesem Haus, und nun ist es ein Gebetsraum geworden, der von den Gläubigen eingerichtet wurde.
Der Umzug der Gemeinde in das provisorische Gebäude war ein notwendiger Schritt, nachdem den Gläubigen im Jahr 2022 der Zugang zu ihrer Kirche verwehrt wurde. Laut den Gemeindemitgliedern wurde damals Druck auf den Vorsteher ausgeübt, es gab Drohungen mit der Forderung, den Gottesdienst einzustellen. Trotzdem hörte das gottesdienstliche und gemeindliche Leben im Dorf nicht auf.
Bei der festlichen Liturgie beteten Einheimische und Pilger aus den umliegenden Dörfern und Städten. Es wurden besondere Gebete für den Frieden in der Ukraine, für die Soldaten, für die Gefangenen und die Leidenden erhoben.
Nach dem Gottesdienst wandte sich Erzbischof Pimen mit einem archipastoralen Wort an die Gläubigen, in dem er betonte: «Ich danke euch für eure innere Stärke. Ihr habt euch nicht verloren, nicht verzweifelt, nicht die lebendige Verbindung zu Gott verloren. Ihr habt gezeigt, dass die Kirche nicht in den Mauern, sondern in den Herzen derer ist, die aufrichtig beten, die glauben und zusammenhalten».
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