Die Evangelisten Deutschlands billigten "Ehen" mit mehreren Partnern

In der Kirche wird angenommen, dass die Entscheidung neue pastorale Horizonte eröffnen und verschiedene Formen der Liebe und des gemeinsamen Lebens unterstützen wird.
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Am 24. Juli 2025 hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (Deutschland) offiziell ihren Pastoren erlaubt, polyamore Verbindungen zu segnen – Beziehungen, an denen mehr als zwei erwachsene Partner beteiligt sind, die voneinander wissen und in einer freiwilligen Verbindung stehen. Darüber berichtet Baznica.info.
Dies ist die erste regionale Kirche innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die eine solche Entscheidung auf offizieller Ebene getroffen hat. In der Entscheidung der Kirchensynode heißt es, dass das Ziel der Neuerung darin besteht, die pastorale Praxis „realistischer“ zu gestalten und Menschen in verschiedenen Beziehungsformen zu unterstützen.
Die Entscheidung löste eine heftige Reaktion in der Gesellschaft aus. Laut Umfragen sind 48 % der deutschen Bürger gegen die Segnung solcher Verbindungen, 26 % unterstützen sie, der Rest war unentschlossen. Besonders scharf äußerten sich religiöse Gemeinschaften – Katholiken, Muslime, evangelische Freikirchen und traditionellere lutherische Gemeinden innerhalb der EKD.
Einige andere regionale Kirchen der EKD – zum Beispiel in Bayern, Rheinland und Norddeutschland – erlaubten es Pastoren bereits zuvor, selbst zu entscheiden, ob sie solche Verbindungen segnen oder nicht. Derzeit wird auf der Ebene der gesamten Evangelischen Kirche in Deutschland über mögliche Änderungen im offiziellen Kirchendokument – der „Lebensordnung“, die das Verhalten und die Normen für das Klerus regelt, diskutiert.
Zuvor berichtete die SPZh, dass die Lutheraner für die Abschaffung des „Filioque“ im Glaubensbekenntnis eintreten.
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