Bulgarischer Wissenschaftler: Zufällige Entstehung des Universums ist unmöglich

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04 August 11:25
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<p>Valentin Veltschew. Foto: SPZh in Bulgarien</p>

Valentin Veltschew. Foto: SPZh in Bulgarien

Biologe und Theologe Valentin Veltschew bietet einen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz Gottes auf der Grundlage der Mengentheorie und der Daten des Teleskops «James Webb» an.

Der bulgarische Wissenschaftler Valentin Velchev, Biologe und Theologe, machte eine sensationelle Aussage, dass das zufällige Entstehen unseres Universums aus wissenschaftlicher Sicht praktisch unmöglich ist. Dies erklärte Velchev in einem Interview mit SPZH in Bulgarien.

Velchevs Argument besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen – einem mathematischen und einem empirischen. Die mathematische Grundlage basiert auf der Mengenlehre von Georg Cantor. Laut dem Wissenschaftler übersteigt die Kardinalität der Menge der reellen Zahlen, die den Einstellungen der physikalischen Konstanten entspricht, unendlich die Kardinalität der Menge der natürlichen Zahlen, mit denen die Anzahl möglicher Universen bezeichnet werden kann. Dies macht die Wahrscheinlichkeit des zufälligen Entstehens unserer Welt praktisch null.

Der empirische Teil des Arguments stützt sich auf die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen. Velchev verwendet Daten der Molekularbiologie über die unglaubliche Komplexität lebender Organismen, Ergebnisse von Experimenten im Large Hadron Collider und Beobachtungen des James-Webb-Teleskops über die frühen Entwicklungsstadien des Universums. Besonderes Augenmerk legt der Wissenschaftler auf die Entdeckung zu großer und reifer Galaxien in den frühesten Phasen der Existenz des Universums. Diese Galaxien enthalten schwere chemische Elemente, deren Entstehung ohne äußeres intelligentes Eingreifen durch die bestehenden Naturgesetze nicht erklärt werden kann.

Velchevs Arbeit ist eine Antwort auf das Buch «Der große Entwurf» von Stephen Hawking und Leonard Mlodinow, in dem behauptet wird, dass Gott zur Erklärung der Entstehung des Universums nicht notwendig ist. Der bulgarische Wissenschaftler zeigt die Begrenztheit des rein materialistischen Ansatzes in drei Schlüsselbereichen: der Galaxienbildung, dem Abiogenese und der Evolution der Arten. Er zeigt, dass der Zufall seine Grenzen hat, die nicht durch rein natürliche Mechanismen überwunden werden können.

Velchevs Artikel erhielt positive Bewertungen von Gutachtern unter Professoren und Akademikern, die die wissenschaftliche Fundiertheit der Position des Autors hervorhoben. Besonders wichtig ist, dass es erstmals gelungen ist, das Hauptgegenargument des Materialismus – die Multiversum-Theorie, die zuvor dem anthropischen Prinzip entgegengesetzt wurde, dass das Universum speziell für den Menschen geschaffen wurde, zu widerlegen.

Velchev ruft zu einer offenen wissenschaftlichen Diskussion auf und betont, dass jeder Wissenschaftler, der sein Argument widerlegen möchte, sowohl den mathematischen als auch den empirischen Teil des Beweises bewältigen muss. Das Argument wurde in mehrere Sprachen übersetzt und steht der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur umfassenden Untersuchung zur Verfügung. Der Wissenschaftler betont, dass seine Arbeit darauf abzielt, eines der Hauptüberzeugungen des modernen wissenschaftlichen Denkens zu überwinden – dass Gott nicht notwendig ist, um die Entstehung und Entwicklung des Universums zu erklären.

Früher schrieb SPZH, dass der britische Physiker Melvin Vopson eine Studie veröffentlichte, in der er behauptet, dass Information die fünfte Form der Materie ist, neben festem Körper, Flüssigkeit, Gas und Plasma.

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